Frage:
Kornkreise?
drahthuhn
2007-04-16 05:53:27 UTC
Echt oder falsch....oder beides??
Habe gestern im Discovery die neuesten Erkenntnisse gesehen. Da sind die Typen, die solche Sachen machen. Die gehoerten allerdings alle zur Rechenschaft gezogen.
Wie kommt denn ein Farmer dazu, diese Schaeden in Kauf nehmen zu muessen.
Dann gibt es allerdings aber auch unzweifelhaft Kreise, die, egal wie viele Menschen dran werkeln wuerden, niemals das Produkt einer einzigen Nachtschicht sein koennen .
Wie denkt ihr darueber?
Acht antworten:
chrizzy
2007-04-16 15:32:47 UTC
Ich glaube kaum, daß überall auf der Welt, wo Kornkreise gesichtet werden, irgendwelche Typen mit Stöcken und Schnüren rumrennen um dort Kreise zu hinterlassen.

Immer wenn man etwas nicht erklären kann, wird es lächerlich gemacht, oder ein Scherzkeks behauptet, er wäre es gewesen.

Ich persönlich meine, daß es auch "echte" Kornkreise gibt, da einige Figuren zu komplex sind um sie in einer einzigen Nacht mit üblichen Mitteln herzustellen. Außerdem haben die Wissenschaftler an den Knickstellen des Korns genetische Veränderungen festgestellt. Ich glaube kaum, daß das noch mit menschlicher Leistung geschaffen werden kann...!
Stefan H
2007-04-16 16:30:12 UTC
Alles von Menschenhand gemacht. So einfach ist das
Sunora
2007-04-16 13:11:51 UTC
Es gibt welche die definitiv gefakt sind.



Aber auch welche, für die es keine Erklärung gibt.



Es gibt nun mal mehr Dinge zwischen Himmel und Erde...

.
Bellatrix
2007-04-18 09:21:10 UTC
Es gibt sicher jede Menge Trollos, die nachts mit Besenstielen und Seilen bewaffnet versuchen, simpel konstruierte Kornkreise nachzubasteln. Es gibt aber auch Kornkreise, die schwach radioaktiv strahlen, deren Halme nicht geknickt sondern gebogen wurden und deren Struktur immer komplexer und komplzierter wird. Ein Buchtip:



Koch, Joachim und Kyborg, Hans-Jürgen, Die Antwort des Orion, Nachweis einer kosmischen Begegenung.



Denen ist es gelungen, in Korrespeondenz mit einigen speziellen Absendern einiger Kreise zu treten. Interessante Thesen mit vielen Abbildungen. Lesenswert



Viel Spaß LG
yossarianalive
2007-04-17 20:00:59 UTC
Ganz kalter Kaffee. Von Menschen gemacht .... nächste Frage.
Anne
2007-04-17 11:46:16 UTC
Es ist eindeutig nicht von Menschenhand geschaffen, jedenfalls nicht die, welche über Nacht da sind. Es gibt Nachamer, die sich witzig finden, aber da die Kornkreise zum Teil sehr groß sind und sehr akurat gezeichnet, bekommt man das per Hand sehr schlecht, genauso hin.



Als Kornkreise bezeichnet man Bereiche eines Getreidefeldes oder einer Wiese, in denen die Halme in einer regelmäßigen Weise umgeknickt, gebogen oder abgemäht worden sind. Von erhöhter Stelle oder aus der Luft werden sie meist als geometrische Formen erkennbar. Die einfachste Form eines solchen Gebildes ist ein Kreis.

Kornkreisforschung [Bearbeiten]Die Geschichte der Kornkreise hängt eng mit ihren Entstehungstheorien zusammen und wird von Befürwortern unterschiedlicher Theorien jeweils unterschiedlich angesetzt. Die Erforschung der Phänomene bezeichnet man als Kornkreisforschung („Cerealogie“, „Kornkreiskunde“). Sie sammelt und dokumentiert Informationen über Kornkreise und unterscheidet unterschiedliche Typen sowie moderne und historische Erklärungen, die aus Wissenschaft, Mythologie, Sagen- und Überlieferungen sowie aus parapsychologischen Ansichten stammen. Diese Erklärungen sind sehr verschieden und fordern manchmal Annahmen, die sich schwer oder nicht beweisen lassen, weil sie verdeckte oder seltene Phänomene einschließen oder aufgrund ihres historischen Alters heute nicht mehr vollständig beweisbar sind. Ebenfalls möglich ist, dass bestimmte Erklärungen nicht beweisbar sind, weil sie falsch sind. Weil Kornkreise auf verschiedene Art entstehen können, gibt es in der Kornkreisforschung keine einheitliche Erklärung, die für alle Kornkreise zutrifft. Der Umstand, dass Menschen Kornkreise erzeugen können beweist auch nicht, dass alle Kornkreise tatsächlich auch von Menschen gemacht wurden. Die Kornkreisforschung ist nicht einheitlich. Während einige „Cerealogen" die Ursachen der Kornkreise interdisziplinär, aber sachbezogen erforschen möchten, bringen andere sie mit Raumschiffen in Verbindung und möchten sie im Rahmen einer „Ufologie“ näher betrachten. Dies führt untereinander zu teils heftigen Kontroversen. Sachbezogene Kornkreisforschung vergleicht und ordnet alle diese Sichtweisen ohne Vorurteil. Als einfachste Sichtweise in der Kornkreisforschung gilt die rationale Sichtweise. Sie geht davon aus, dass generell alle Kornkreise durch Menschenhand entstanden. Biologisch bedingte Anomalien im Flächenbewuchs sowie von Tieren oder Naturphänomenen erzeugte Veränderungen fallen nicht unter die rationale Definition eines Kornkreises, sondern werden als natürliche Veränderungen der Grasnarbe bezeichnet. Insbesondere werden aus rationaler Sicht keine Entstehungsmechanismen außerirdischer oder übernatürlicher Herkunft anerkannt. Viele Kritiker der Kornkreisforschung vertreten ausschließlich die rationale Sichtweise, aber auch viele Kornkreisforscher folgen ihr in Bezug auf bestimmte Kornkreise, nämlich jene, die nachweislich oder augenscheinlich von Menschen gemacht wurden und heute häufig sind. (sogenannte unechte Kornkreise) Manche Kornkreisforscher lehnen die rationale Sichtweise auch ab und befürworten historische oder übernatürliche Erklärungen oder schließen extraterrestrische Entstehungsweisen nicht aus. Nicht-menschliche Kornkreise werden in der Kornkreisforschung als echt bezeichnet. Man geht davon aus, dass viele Kornkreise nicht echt sind.

Historische Quellen Die rationale Sichtweise geht davon aus, dass es Kornkreise nicht gab, bevor sie von Menschen hergestellt wurden. Wann Menschen erstmals Kornkreise herstellten, ist jedoch unbekannt. Es gibt Kornkreise schon sehr lange. In früheren Zeiten war den Menschen die Entstehung von Kornkreisen oft unbekannt und es gab zahlreiche Ansichten, die in Alltagserklärungen einflossen und auch in Überlieferungen in Sagen und Legenden vorkommen. Beschreibungen dessen, was wir heute "Kornkreise" nennen würden, gibt es im Sagen- und Legendenschatz zahlreicher Kulturen: Bei den nordamerikanischen Algonkin-Stämmen gibt es verschiedene Versionen von Jagdlegenden, in welchen ein Jäger kornkreisartige Muster im Präriegras entdeckt: "Gerade vor ihm waren die Gräser niedergetreten und zeigten eine deutliche Spur. (...) Er kniete nieder und sah, dass die Spuren wie von kleinen Mokassins herrührten. (...) Dieser Pfad war ein Kreis (...)". Auch in zentraleuropäischen Märchen, wie zum Beispiel "Die Zwölf Schwäne" werden Kreise, diesmal in einem Getreidefeld beschrieben: "Jeden Morgen ging (der Bauer) hin zu dem Acker und weidete seien Augen an den goldgelben Korn. Da war eines Morgens etwas davon niedergetreten, eine kreisrunde Fläche. Den Bauern überkam der Zorn, doch als er näher zusah, da war er doch mehr verwundert. Denn der Weizen war niedergetretene und doch auch nicht niedergetreten, als wäre es nur von ganz leichten Füßen gewesen, und was bedeutete die kreisrunde Fläche?". Auch dieses Märchenmotiv kennt zahlreiche Varianten in verschiedenen deutschen Regionen, etwa "Der zertrampelte Acker" aus dem deutsch-dänischen Grenzgebiet. Hier beobachtet ein Junger Bauer so genannte "Schwanenjungfrauen", wie sie im Ringelrein Kreise in ein Getreidefeld tanzen. Im Saarland finden sich in "Die Drei Wiesenfräulein" ähnliche Schilderungen. In Südafrika, so der Zulu-Schamane Credo Mutwa, erzählt man sich ebenso Geschichten von feenhaften Wesen, die Kreise in Wiese und Feldern hinterlassen. Inhalte und Quellen dieser Sagen und Legenden werden von Kornkreisforschern und deren Kritikern unterschiedlich interpretiert. Erstmals schriftlich dokumentiert ist ein Kornkreis von 1590. Er wurde im französischen Assenencour als Beweisstück in einem Hexenprozess aktenkundig und als echt angesehen. Weitere sind 1678 in Großbritannien bekannt geworden. Ihre Existenz wurde in einer Flugschrift mit dem Titel The Mowing Devil verbreitet, also als Werk eines mähenden Teufels betrachtet. Über ihre Form kann mangels Detailinformationen nichts gesagt werden. 1880 berichtete das naturwissenschaftliche Magazin Nature über Kornkreise in einem Feld der Grafschaft Surrey. Auch in Deutschland sind derartige Phänomene spätestens seit dem 19. Jahrhundert bekannt. Kornkreise heute Besonders häufig wurden sie Ende der 1980er Jahre gemeldet. Seitdem werden zwischen 150 und 300 Kornkreise jährlich gemeldet, meist aus Südengland. Hier traten 2004 etwa ein Drittel aller bekannt gewordenen Fälle von Kornkreisen auf. In Deutschland traten 2003 etwa ein Viertel der weltweit bekannten Fälle auf. Die Formen wurden seit Anfang der 1990er immer größer und komplexer. Der bisher größte festgestellte Kornkreis wurde im August 2001 in einem Weizenfeld am Milk Hill in Wiltshire (Südengland) aufgefunden. Er hatte einen Durchmesser von 240 m und bestand aus 409 Teilkreisen. Seit der Jahrtausendwende scheint das öffentliche Interesse an diesem Thema nachzulassen, ist aber 2002 durch den Film Signs – Zeichen wieder aktuell geworden. Der Film stellt die Kornkreise als Zeichen von Außerirdischen dar. Das Niedertrampeln von Korn stellte in früheren Zeiten eine einfache Möglichkeit dar, einen Bauern zu schädigen, ohne sich der schweren Brandstiftung schuldig zu machen. Ob und warum dies jedoch in geometrisch exakter Form und zudem in relativ kleinen Kreisflächen geschah, ist historisch nicht belegt. Bei Hexenprozessen der Inquisition, bei denen die Schädigung der Ernte auch in anderen Zusammenhängen thematisiert wurde, wurde diese Handlung oft dem Einfluss des Teufels zugeschrieben. Formen von Kornkreisen Formen und Anordnungen der so genannten „historischen Kreise“ sind nicht näher bekannt, da von ihnen keine Abbildungen existieren. Nature beschrieb 1880 „[…] ein Feld voller Kreise“, was ein ähnliches Gebilde wie auf Milk Hill im Sommer 2001 nahelegen könnte. Ob dieses Kreisfeld aber geometrisch oder unregelmäßig angeordnet war, ist unbekannt. Es mehren sich jedoch Fallbeispiele von geometrischeren Formen auch in den Jahren vor 1980.

Kornkreise treten nicht nur in Getreidefeldern auf. Sie wurden schon in fast jeder Art von Vegetation entdeckt. Besonders seit den 1990er Jahren nehmen die beobachteten Kornkreise in Anzahl, Größe, Form und Detailreichtum zu. Sie haben meist einen Durchmesser zwischen 10 und 100 Meter. Dokumentiert sind polygonale, elliptische, verflochtene, spiralförmige und fraktale Formelemente, die sich teilweise auch mit unregelmäßigen Formationen verbinden. Einige dieser Abbilder könnten auf astronomische, physikalische und mathematische Sachverhalte hinweisen, da die in ihnen angeordneten Grundformen unterschiedlicher Größen und Abstände wiederholt sowohl ganzzahlige wie irrationale Zahlenverhältnisse darstellen, etwa den goldenen Schnitt. Der Radioastronomieprofessor Gerald S. Hawkins untersuchte diese Formen und meinte dabei, in 11 von 18 Strukturen fortgeschrittene geometrische Gesetzmäßigkeiten zu finden, die nach seiner Einschätzung zwar auf den Theoremen von Euklid aufbauten, jedoch nicht in Mathematiklehrbüchern zu finden seien. Darüber hinaus wurden Kornkreise untersucht, die überhaupt keine geometrisch regelmäßige Form besitzen, sondern Ähnlichkeiten mit überlieferten Formen haben, wie zum Beispiel Höhlenmalereien, indianischen Piktogrammen oder mystisch-magischen Symbolen wie dem kabbalistischen Lebensbaum. Kornkreisähnliche Phänomene Eiskreise Ein ähnliches Phänomen sind Eiskreise. Dies sind entweder kreisförmige Abdrücke in Schneeflächen oder kreisrund gefrorene Gebilde auf Wasserflächen, die eine Wirbelstruktur zeigen. Daneben gibt es auch sogenannte Taukreise, das sind kreisrunde Tauflächen in ansonsten geschlossenen Eisdecken. Eiskreise dürften in vielen Fällen durch turbulente Fließbewegung des Wassers in Verbindung mit abwechselnden Tau- und Gefrierperioden zu Stande kommen. Sonstige ähnliche Phänomene Mit den Kornkreisen äußerlich verwandt ist das ( inzwischen verschwundene) Rasenkreuz von Eisenberg an der Raab, dessen Ursprung bis heute ungeklärt ist. Andere Bodenmarkierungen, teilweise noch unbekannter Natur, sind vermeintliche Landespuren von UFOs, die auch als UGMs ( Unusual Ground Markings) bezeichnet werden. Sie ähneln nicht unbedingt den Kornkreisen, sondern äußern sich manchmal in Form geometrisch angeordneter Bodenabdrücke. Darüber hinaus gibt es auch natürliche Phänomene, die den Pflanzenbewuchs auf Flächen musterartig beeinflussen können. Ein gutes Beispiel hierfür sind die sogenannten Feenkreise in Namibia. Erklärungen für Kornkreise Das Niedertrampeln von Korn stellte in früheren Zeiten eine einfache Möglichkeit dar, einen Bauern zu schädigen, ohne sich der schweren Brandstiftung schuldig zu machen. Ob und warum dies jedoch in Form geometrisch exakter Form und zudem in relativ kleinen Kreisflächen geschah, ist historisch nicht belegt. Bei Hexenprozessen der Inquisition, bei denen die Schädigung der Ernte auch in anderen Zusammenhängen thematisiert wurde, wurde diese Handlung oft dem Einfluss des Teufels zugeschrieben. Eine erste rationale Theorie zum Thema stellte Robert Plot im 17. Jahrhundert auf: Er glaubte an herabstürzende Luftwirbel als Ursache der frühen einfachen Kornkreise, die ihm beschrieben worden waren. Möglicherweise waren kleine, stabile Wirbelstürme dafür verantwortlich. Die Vielzahl der Erklärungsansätze ist mit der Fülle der Kornkreisformen gewachsen. Manche der aufgestellten Theorien sollen alle beobachteten Kreise erklären, andere nur einen Teil von ihnen. Einige wurden von Wissenschaftlern als mögliche Erklärungen erwogen, darunter: Mechanische Entstehung durch Menschenhand als kreative Tätigkeit, Scherz oder Fälschung Von vielen Kornkreisen ist hinreichend sicher bekannt, dass sie von Menschenhand mit Hilfe eines in den Mittelpunkt gesteckten Stockes und eines Seiles erzeugt wurden, indem mit dem straff gespannten Seil in der Hand Kreise gelaufen und Halme umgetreten wurden. Eine einzelne Person läuft ausgehend vom Mittelpunkt im Kreis und gibt nach und nach Seil frei, bis der gewünschte Radius erreicht ist. Bei Beteiligung mehrer Personen geht das schneller, ebenso bei der Verwendung von Holzwalzen (Baumstämme), die gerollt werden und auch andere, nicht konzentrische Formen erzeugen können. Bei komplexen Formen werden oft Kombinationen verschiedener Techniken verwendet, der Aufwand ist relativ hoch und bedarf einer genauen Koordination und ausgefeilter Techniken, die sich die Helfer vorher mit Papier und Bleistift absprechen müssen. Soll das Anfertigen des Kornkreises heimlich geschehen (z.B. nachts), werden mehr Helfer benötigt, da nur eine begrenzte Zahl an Stunden verfügbar ist und keine halbfertigen Kreise entstehen sollen. Sind die Helfer geübt oder trainiert, ist es mit Hilfe von Zirkel- oder spirographischen Techniken möglich, sehr komplexe Formen zu erzeugen. In vielen Fällen wurde nach Aufdeckung der Arbeit bekannt, dass Standorte der Kreise genau geplant wurden (Autobahnabfahrten, gut einsehbare Talsenken) um Schaulustige anzulocken. Mitunter wurden handelsübliche Halbedelsteine oder glänzende Steinkohlesplitter auf den Kornkreisen verteilt, um die Schaulustigen zum Suchen und längeren Verweilen anzuregen. Von manchen Arbeiten wurde bekannt, dass sie mit den Besitzern der Felder abgesprochen waren, weil das Niedertrampeln von Korn eine Sachbeschädigung darstellt und ein unvorbereiteter Bauer auch keine Möglichkeiten hat, durch Aufstellen von Büchertischen oder Würstchenbuden an den Schaulustigen zu verdienen. Das so abgesprochene Anfertigen von Kornkreisen, die Vermarktung sowie das Behaupten, der Kreis sei "echt", ist in Deutschland legal.

Viele Kornkreise wurden aus unterschiedlichen Motiven nachweislich von Menschen angelegt. Es ist aus wissenschaftlicher Sicht davon auszugehen, dass dies auch für die Kornkreise unbekannter Herkunft gilt und auch diese nicht auf übernatürliche Ursachen zurückgeführt werden können. Demgegenüber versuchen die Cerealogen seit Jahren, Beweise für die Existenz „echter“ – also nicht von Menschen angelegter – Kornkreise zu liefern. Dazu weisen sie darauf hin, dass Menschen in Tests unter realistischen Bedingungen bestimmte komplexe Formen nicht herstellen könnten. Allerdings sind nicht alle Menschen gleich einfallsreich, und der Cerealoge Pat Delgado hat einmal einen Kreis als echt bezeichnet, der kurz zuvor vor laufender Kamera von Menschen gemacht wurde. In der Sendung mit der Maus wurde die Herstellung eines Kornkreises für Kinder erklärt. Erklärtes Beispiel für die Herstellung eines Kornkreises Der große Zentralkreis war Ausgangspunkt der Herstellung, danach sind die drei kleineren Kreise in den Mittelpunkten der Konstellation entstanden. Die weiteren Kreise wurden zuletzt getrampelt. Das Beispiel zeigt, daß die Koordinierung nicht einfach ist. (siehe Beschreibung)Die Abbildung zeigt einen mittelmäßig komplexen Kornkreis mit einer dreieckigen Grundform, für dessen Herstellung mindestens 4 Personen und 6 vorbereitete Seile notwendig waren. Die Zahl der mindestens notwendigen Personen ergibt sich aus der geometrischen Grundform, die durch gespannte Seile hergestellt wird. Bei Dreiecken sind mindestens 4, bei Fünfecken mindestens 6 Mitarbeiter beteiligt. Eine der Personen übernimmt die Arbeitsleitung und muss viele klare Anweisungen über Zurufe oder Handy erteilen. Bereits eine falsche Anweisung kann den Kreis misslingen lassen, weil nieder getrampeltes Korn nicht wieder aufgerichtet werden kann. Dieser Kreis kann so angefertigt werden: Die Vorbereitung besteht im Zuschnitt von drei identischen "Zirkelseilen" sowie drei identischen "Trampelseilen". Auf allen Seilen werden in bestimmten Abständen Knoten angebracht, die Längenmaße markiert. Die Lage der Knoten auf dem Seil wird zuvor geometrisch berechnet, die Knoten und Seilenden erhalten Namen und werden eindeutig beschriftet. Das Vorgehen wird auf einem Plan festgehalten, den der Leiter bei sich behält. Bei der Vorbereitung wird beachtet, dass sich das Seil durch die Knoten verkürzt, da sich andernfalls geometrische Verzerrungen im Kornkreis ergeben. Darüber hinaus werden viele Stangen verwendet, meist Metallstangen vom Bau oder zweckentfremdete Zeltgestänge sowie Bretter zum Niedertrampeln.

Die vier Personen begeben sich über eine Traktorspur zum Mittelpunkt des mittleren großen Kreises, stecken dort eine Stange in den Boden und erzeugen zu viert mit einem Trampelseil diesen großen Mittelkreis, dessen Größe durch einen Knoten auf einem Trampelseil markiert ist. Auf diesem Mittelkreis treffen sich die vier Personen nun immer wieder und können dort auch Pausen einlegen. Zunächst verbleibt der Leiter mit dem Plan im Zentrum des fertigen, mittleren Kreises und behält je ein Ende der drei Zirkelseile bei sich. Die anderen Enden der Zirkelseile werden von je einem laufenden Helfer mitgenommen. Darüber hinaus nimmt jeder Helfer die Enden von zwei verschiedenen Trampelseilen mit sich. Jeder der drei laufenden Helfer hat deshalb drei Seilenden, die er an bestimmten Knoten anfäßt.

Die drei Helfer bewegen sich auf dem Feld so, bis alle sechs Seile gespannt sind. Dadurch entsteht ein gleichschenkliges Dreieck, deren Schenkel die Trampelseile sind und in dessen Ecken je ein Helfer steht, der mit einem Zirkelseil mit dem Leiter verbunden ist. Ist das erfolgt, lassen die drei Helfer je ein Trampelseil-Ende los und ziehen das andere Trampelseil, dessen Ende sie noch halten, zu sich heran. Jede Helfer hält aber das Zirkelseil fest. Der Arbeitsleiter im Zentralkreis dirigiert sie, wobei die Nummern der Knoten, die Seilnamen und -enden sowie die nächsten Arbeitsschritte zugerufen werden.

Die Helfer stecken an ihrem Standort eine Stange in den Boden und erzeugen mit ihrem Trampelseil je einen der drei kleineren Kreise. Danach wird das Zirkelseil an die Stange gebunden und zurück in Richtung des großen zentralen Kreises gelaufen. Das Trampelseil wird vollständig mit zurück genommen. Im zentralen Kreis nimmt die Zentralperson ein Ende des Trampelseils und übergibt ihr Ende des gespannten Zirkelseils. Die laufenden Personen werden angewiesen, die Mittelpunkte der drei zweitgrößten Kreise zu bestimmen, indem sie beide Seile, deren Enden sie an zuvor bestimmen Knoten halten, spannen. An den so bestimmten Mittelpunkten werden Stangen gesteckt und Kreise getrampelt. Mit allen weiteren, kleineren Kreisen wird ebenso verfahren. Der Mittelpunkt wird mit Zirkel- und Trampelseilen bestimmt, der Kreis danach mit dem Trampelseil angefertigt. Für Pausen im Zentralkreis werden nur noch die bereits getrampelten Kreise betreten, um keine unnötigen Spuren im Korn zu hinterlassen. Zum Abschluss werden die Stangen eingesammelt. Durch Variation der anzufassenden Knoten oder die Hinzunahme weiterer Helfer können hochkomplexe Formen hergestellt werden. Dies hängt wesentlich von der Fähigkeit des Leiters ab, weil die Helfer lediglich Kreise trampeln und Knoten anfassen können müssen. Erfahrene Autoren berichten von Laserpointern und optischen Winkelmessern, was die Zahl der Helfer reduziert. Der Einsatz von Gartenwalzen und Funkgeräten ist möglich. Die Wahl der Kornsorte hat einen Einfluss auf das Erscheinungsbild des fertigen Kreises.

Natürliche Entstehung durch Pilze oder andere Mikroorganismen Pilze bilden im Boden ein weitreichendes Pilzgeflecht. Dieses könnte Pflanzen dazu bringen, Veränderungen in einfachen, manchmal regelmäßigen Formen (Hexenringe; siehe auch Feenkreis) zu zeigen.

Natürliche Entstehung durch Wirbelwinde Wirbelwinde können aber nur einfache, ungefähr kreisförmige Strukturen verursachen. Der Meteorologe Terence Meaden vertrat diese Theorie, als die ersten Kreise erschienen, aber mit dem Auftauchen der ersten komplizierteren Muster verlor diese Erklärung ebenso wie die Pilzhypothese an Attraktivität. Natürliche Entstehung durch bisher unbekannte Naturphänomene Beschreibungen für Naturphänomene, die komplexe Formen hervorbringen könnten, sind der Physik nicht bekannt. Eine Entdeckung solcher Phänomene ist sehr unwahrscheinlich, kann aber nicht ausgeschlossen werden.

Wissenschaftlich abgelehnt werden folgende Erklärungen bzw. Spekulationen magnetische Anomalien da angeblich ionisierte Flüssigkeiten im Korn durch magnetische Kräfte beeinflussbar seien Übertragung von morphogenetischen Feldern deren Existenz nicht wissenschaftlich belegt ist

Nebenwirkungen von gentechnisch veränderten Getreidesorten die bisher unbekannt sind „Botschaften“, z.B. „Warnungen“ übernatürlicher oder unbekannter Mächte

sei es der Erde selbst, von Göttern oder Außerirdischen

Ausdrucksform einer postulierten kollektiven Intelligenz von Pflanzen welche sich ähnlich einem Bienenstaat aus einer Masse von einzeln „dummen“ Entitäten zusammensetzen würde Bisher ließ sich nur Entstehung von Menschenhand nachweisen, so dass in der Wissenschaft alle anderen Erklärungen als Spekulation gelten. Die Diskussion darüber spaltet aber das Lager der Interessierten. Entstehung durch extraterrestrische Wesen oder übernatürliche Phänomene Wissenschaftlich abgelehnt werden Spekulationen über die Entstehung von Kornkreisen durch Außerirdische Raumschiffe bzw. von Raumschiffen gesteuerte Sonden.

Zeugenberichte Immer wieder berichten Menschen von Lichterscheinungen über Feldern bzw. von schnell über dem Feld kreisenden Kugeln, unter denen sich das Feld bzw. die echten Kornkreise niederlegen. Andere Menschen behaupten, dass es sich hierbei nur um die programmierten kleineren Sonden der eigentlichen Raumschiffe handelt. Schlüssige Beweise für den Wahrheitsgehalt dieser Berichte sind von keinem einzigen Fall bekannt. Ein Beispiel für einen Augenzeugenbericht, der ohne "Fliegende Untertassen" auskommt, liefert die Erzählung des heute in Kanada lebende H. Lagies, der im Sommer 1946 nahe Welspang in Schleswig-Holstein folgendes beobachtet haben wollte: „Plötzlich hörte ich einen zarten, klaren Pfeifton, begleitet von einer aufkommenden leichten Brise (...). Plötzlich, bemerkte ich im Feld eine etwa 3 Meter breite Luftsäule, in der die Pflanzen gegen den Uhrzeigersinn niedergewirbelt wurden und welche sich langsam zu einer Verwirbelung von etwa 18 Metern Höhe auftürmte. Einen Augenblick später entstanden nacheinander vier weitere Säulen in 90-Grad-Abständen um den Zentralwirbel verteilt, alle etwa 1,5 Meter im Durchmesser und in gleichen Abständen von etwa 2 Metern vom zentralen Wirbel entfernt - nun jedoch im Uhrzeigersinn. Eine der Säulen erstarb kurz danach, während die anderen ebenfalls emporstiegen und in etwa 18 Metern Höhe mit dem zentralen Wirbel zusammengingen. Als sich ihre Spitzen berührten, begann sich das Gebilde kräftig zu drehen und umherzuwirbeln, um danach in einem einzigen sich ausweitenden Luftwirbel nach oben zu verschwinden. Was blieb, war eine leichte Briese aus verschiedenen Richtungen und der deutliche Abdruck dreier klar definierter und eines leicht verkümmerten Satellitenkreises um einen großen Zentralkreis.“ Beschreibungen für Naturphänomene, die solch komplexe Formen hervorbringen könnten, sind allerdings in der Physik nicht in greifbarer Nähe. Diskussion der Entstehung von Kornkreisen Kornkreise können erwiesenermaßen von Menschen hergestellt werden. Fraglich ist deshalb nur, ob alle Kornkreise von Menschen hergestellt wurden, oder ob es Ausnahmen gibt, die auf übernatürliche oder extraterrestrische Ursachen zurück gehen. Kornkreise treten immer dort gehäuft auf, wo sich ein öffentliches Interesse an ihnen zeigt. Insbesondere Mitte der achtziger Jahre ist ihr Aufkommen in Europa (England, Deutschland) sprunghaft angestiegen. Die Formen: Kornkreise haben sich im Laufe der Jahre komplexer und größer entwickelt. In den neunziger Jahren wurden die Kornkreise deutlich komplexer. Hierfür wird insbesondere die Verfügbarkeit von technischen Instrumenten verantwortlich gemacht, die sich zur Navigation auf Flächen eignen (optische Winkelmesser, Entfernungsmesser, Laserpointer, Handy). Referenzen Abbildung eines Eiskreises ↑ Beschreibung von Eiskreisen

↑ Eiskreis durch turbuente Fließbewegung

↑ Homepage von Rasenkreuz-Gläubigen Literatur (Nach Erscheinungsdatum geordnet)W. Anderhub u. A. Müller: Phänomen Kornkreise - Forschung zwischen Volksüberlieferung, Grenz- und Naturwissenschaft. AT Verlag, Baden und München 2005. ISBN 3-03800-251-8

F. Brunner u. H. Hoos: Kornkreise - Rätsel in mystischer Landschaft. Beust Verlag, München 2002. ISBN 3-89530-096-9 A. Müller: Kornkreise - Geometrie, Phänomene, Forschung. AT Verlag, Aarau 2001. ISBN 3-85502-760-9

Andrea Feliziani, Gabriella Giunta. Persi Nella Memoria, Mondadori Illustrati, Milan, Italy 2006 F. Brunner u. H. Hoos: Kornkreise - Der größte Streich seit Max und Moritz, Geistkirch-Verlag, Saarbrücken 2006 ISBN 3-938889-42-X



Anne
willi0867
2007-04-17 10:20:49 UTC
Moin



es ist nicht ein frage der größ es ist eine frage der personen die mitmachen und wie gut es organisiert ist .



eine pyramide kann mit genug personal in 10 jahren gebaut werden , wenn die personal zahl verdoppelt wird und genügend arbeitsraum für das personal vorhanden ist kann sie in ca 5 jahren errichtet werden



also alles nur eine frage des personals und der organisation



die kreise sind fakes und die komplexen zeichen auch .



denn wenn ein raumschiff diese kreise zeichnet und das korn flachlegt muss auch der boden leichte druckspuren und verdichtungen aufweisen , aber das wird in keinem bericht erwähnt .



wer meint das es ausserirdische waren soll es glauben .



Mfg
Wissensfresserin
2007-04-16 18:34:25 UTC
Manche sind von Menschen gemacht, aber viele lassen sich wirklich nicht erklären, wer sich dafür interessiert sollte sich mal diese Seite ansehen:



http://th04acc0104.swisswebaward.ch/modul.php?language=de&thema=kornkreise&subthema=definition


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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